#alke.liest : Lesemonat Januar

In meinen persönlichen Top 12 der Monate landet der Januar unangefochten auf dem 12. Platz. Der Dezember mit der ganzen Beleuchtung und der weihnachtlichen Vorfreude ist vorbei, das neue Jahr hat begonnen und ist in den ersten Wochen in der Regel vor allem eins: grau.
Da bleibt nicht viel als sich ein Buch, eine Decke und Fußwärmer in Form eines Hundes zu schnappen und es sich auf dem Sofa gemütlich zu machen. Also habe ich genau das getan wann immer sich mir die Gelegenheit dazu bot. Meistens haben Elsa und ich vorher einen ausgiebigen Spaziergang gemacht, so dass wir uns die Couchzeit auch verdient hatten.

Statistik:
gelesene Bücher: 14
gelesene Seiten: 4164

Hörbücher: 9
Hörzeit: 55 h 02 min

SuB-Entwicklung
1.1.22: 482 (Print und eBooks)
vom SuB gelesen: 10
Zugänge: 8 (1 Print, 7 eBooks) + 1 Hörbuch (zähle ich nicht zum SuB)
30.1.22: 480 (Print und eBooks)


Ich bin mit meinem Lese-(Hör-)monat zufrieden, aber das bin ich auch, wenn ich „nur“ 2 Bücher geschafft habe, denn Lesen ist mein Hobby und soll Spaß machen. Ich werde oft gefragt, woher ich die Zeit nehme, aber Hörbücher höre ich überwiegend bei der Arbeit (bei 8 Stunden als Reinigungskraft im Kindergarten kommen da im Monat allein schon locker 32 Stunden zusammen), beim Auto fahren oder mal bei langen Spaziergängen. Auch wenn der Fernseher mal aus bleibt merkt man schnell, wie viel Zeit zum Lesen dann plötzlich da ist.
Mal abgesehen davon, ist Lesen meine Therapie. Wenn ich in meinem Gedankenkarussell stecke und mir alles über den Kopf zu wachsen droht, greife ich zu einem Buch und flüchte dann erstmal woanders hin.
Im Februar wird sicher auch noch viel Zeit zum Lesen sein, dann kommt der Frühling und ein Haufen anderer Ideen warten noch darauf, umgesetzt zu werden. Ich lasse mich überraschen.
Und jetzt geh ich lesen…

#alkeliest : Jahresrückblick 2021

Mein Lesejahr…

2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr was das Lesen (und Hören) von Büchern angeht. Bilderbücher, Kinderbücher, Romane, Krimis, Biografien, Sachbücher zu diversen Themen – es war von (fast) allem etwas dabei.

Wenn ich erzähle, wie viele Bücher/Hörbücher ich geradzu verschlungen habe, ist die erste Reaktion oft „wann liest du das alles?“. Es ist nicht so, dass ich nichts zu tun hätte: ich arbeite 25-30 Stunden in der Woche, dazu kommen mittlerweile auch ein Fernstudium, Hund, Haushalt und natürlich alles, was das Leben sonst so mit sich bringt: Familie, Arztbesuche, Hobbys. Fakt ist: nicht jedes Buch, das ich lese, ist ein 800 Seiten dicker Wälzer. Ein Bilderbuch hat meist nur 20-30 Seiten und ist schnell gelesen. Kinderbücher sind leicht geschrieben und von daher selbst mit 200 Seiten schnell durch. Hörbücher laufen nebenbei bei Job Nr.3, beim Auto fahren oder bei Spaziergängen. Und man glaubt gar nicht, wie viel Lesezeit man gewinnt, wenn der Fernseher einfach mal aus bleibt.
Nichtsdestotrotz, Lesen ist kein Wettbewerb und es ist völlig egal ob du im Jahr 1, 28 oder 300 Bücher im Jahr liest – hauptsache es macht dir Spaß.

Kommen wir nun zur Statistik…

Bücher/Hörbücher insgesamt: 210
davon… Printbücher: 64 (davon 44 selbst gekauft, 11 Leseexemplare und 9 geschenkt/geliehen)
eBooks: 54 (alles Leseexemplare)
Hörbücher: 92 (davon 16 gekauft, 1 gewonnen und 75 über audible und spotify gehört)
gelesene Seiten: 58.086 (Hörbücher sind mit den Seiten der Printausgaben eingerechnet)
Seiten pro Buch im Durchschnitt: 276,6

Der stärkste Lesemonat war der April mit 29, der schwächste Lesemonat der Dezember mit 10 Büchern.

Highlights (ich kann und will mich da nicht auf ein Buch festlegen)
„Sonnenseite“ von Roland Kaiser
„Jaffa Road“ von Daniel Speck
„Know me again“ von Jette Menger
„Dancing with Raven“ von Jana Hoch
die „Love NXT“-Reihe von Anne Pätzold
„Untenrum frei“ von Margarete Stokowski

Lowlights (zum Glück nur sehr wenige)
„Der Übergang“ von Justin Cronin – habe ich trotz Buddyread nicht bis zum Ende geschafft
„Das kann uns keiner nehmen“ von Matthias Politicky – das habe ich als sehr zäh und langweilig empfunden
„1984“ von George Orwell – ich bin so froh, dass mir das in der Schule erspart geblieben ist

Hörbücher
Hörbücher habe ich erst vor 3 Jahren für mich entdeckt, besonders bei längeren Autofahrten sind sie für mich ein guter Zeitvertreib. Wenn ich allerdings den Haushalt mache, geht jedes Hörbuch an mir vorbei. Außer beim Putzen, da geht es…
Meine LIeblingsgenres im Hörbuchbereich sind vor allem Cosy Crime und mittlerweile auch die „leichten“ Liebesromane. Außerdem habe ich in diesem Jahr vieles auf Englisch gehört.

Lieblingsreihen im Cosy Crime…
+ „Tee? Kaffee? Mord!“ von Ellen Barksdale
+ „Sofia und die Hirschgrund-Morde“ von Susanne Hanika
+ „Bunburry. Ein Idyll zum Sterben“ von Helena Marchmont
+ „Cherringham. Landluft kann tödlich sein“ von Neil Richards und Matthew Costello
+ „Kloster, Mord und Dolce Vita“ von Valentina Morelli
+ die „Gitte Madsen“- Reihe von Frida Gronover
+ „Herr Heiland“ von Johann Simons
+ „Hummelstich“ von Katharina Schendel

weitere Lieblingshörbücher…
… die „Romantic Escapes“ Reihe von Julie Caplin (habe ich auf Englisch gehört)
… „Away with the Penguins“ von Hazel Prior (habe ich auf auf Englisch gehört – mein absolutes Highlight!)
… „Die sieben Schwestern“-Reihe von Lucinda Riley
… die Bücher von Jenny Colgan

Fazit:
Ich durfte im vergangenen Jahr in viele wunderbare Geschichten abtauchen und so den Alltag in diesen immer noch unsicheren Pandemiezeiten für eine Weile vergessen. Diverse Genres lieferten abwechslungsreiche Unterhaltung, neue Autoren und Autorinnen habe ich entdeckt und festgestellt, dass ein Hörbuch nur erträglich ist, wenn die Stimme des Vorlesenden einem zusagt.
Mit meinem Lesejahr bin ich mehr als zufrieden und freue mich auf ein weiteres Jahr mit tollen Büchern.

Neues Jahr, neues Glück – Hallo 2022

Während gerade überall Rückblicke auf das vergangene Jahr zu lesen sind, möchte ich lieber eine kleine Vorschau auf dieses Jahr wagen. Denn auch wenn 2021 in der Rückschau gar nicht so schlecht war, beschäftige ich mich momentan lieber mit den Dingen, auf die ich mich dieses Jahr freue bzw. die ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe. Also…

Hallo neuer Monat. Hallo neues Jahr. Hallo neues Leben.

Neues Leben?
Natürlich nicht. Aber fühlt es sich nicht manchmal so an?

Die Weihnachtsfeiertage sind überstanden, die Tage dazwischen sind verstrichen – gefüllt mit Arbeit, Faulenzerei oder den letzten Aufräumarbeiten für einen guten Start ins neue Jahr. Man ist froh, das alte Jahr hinter sich zu lassen und schaut hoffnungsvoll auf das neue. Das Jahr in dem alles anders, leichter, besser wird. Das Jahr in dem man sich endlich alldem widmet, was im vergangenen nicht so richtig funktionieren wollte. Abnehmen, den Haushalt in den Griff kriegen, sich gesund ernähren und regelmäßig Sport treiben. Keine Geburtstage mehr vergessen, weniger Müll produzieren, die Karriereleiter raufklettern.
Neujahrsvorsätze können einen ganz schön unter Druck setzen, vor allem, wenn es zu viele sind. Denn dann steht man vor einem riesigen Berg Arbeit von dem man fast erschlagen wird und weil es so aussieht als würde man es ohnehin nicht schaffen, kann man es ja auch gleich sein lassen. Nichtsdestotrotz nehme ich mir trotzdem jedes Jahr eine Menge vor. Allerdings nicht mit der Maßgabe, es perfekt zu machen, sondern mit dem Ziel, es besser zu machen als im vergangenen Jahr. Manches klappt gut, manches weniger, aber im Großen und Ganzen komme ich jedes Jahr ein Stück voran.

VORFREUDE 2022

  1. Metropolen-Tour auf der Aida, mit einer Freundin, die ich ohne meinen damaligen Blog sicher nicht kennengelernt habe (aber ohne die ich vermutlich auch nicht auf die Idee gekommen wäre, eine Kreuzfahrt zu machen…). Ich reise gerne und habe auch kein Problem damit, alleine in den Urlaub zu fahren, aber wenn es ums Ausland geht, ist es mir irgendwie lieber, wenn jemand dabei ist. Wer weiß, vielleicht bin ich danach mutiger und verreise auch mal alleine in andere Länder…
  2. Urlaub im Harz. Meine Schwester und ich haben unserem Vater zum 80. Geburtstag eine Woche Urlaub in einer Ferienwohnung im Harz geschenkt. Einziger Haken an der Sache: er muss uns und die Jungs mitnehmen 😀 Nachdem ich 2020 schon Wanderurlaub im Harz gemacht habe und es mir überraschend gut gefallen hat, freue ich mich darauf, wieder hinzufahren und noch ein paar Stempel in meinem Wanderpass zu sammeln.
  3. Konzerte… Okay, wenn ich ehrlich bin, sehe ich noch nicht, dass die Sunrise Avenue Abschiedstour tatsächlich im Frühjahr stattfindet, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

VORSÄTZE 2022

  • Nichts Spektakuläres. Eher die Standards: Abnehmen, mehr Sport, mich besser organisieren, blablabla…

PROJEKTE 2022

  1. Das Sockenprojekt: Ich habe mir im letzten Jahr Sockenbretter gekauft, von Größe 26 bis 47 und ich möchte zu jeder Größe ein Paar Socken stricken. Das ist ein laufendes Projekt, d.h. ich bin damit schon 2021 gestartet, habe also schon ein paar Sockenpächen fertig.
  2. Das Adventskalender-Projekt: Aus den Resten der Sockenwolle werden Minisocken, Minimützen oder kleine Säckchen gestrickt, die für einen Adventskalender gefüllt werden können.
  3. Lesen: Jahresziel, wie immer, 100 Bücher. Aber dazu gibt es in ein paar Tagen noch einen extra Post.
  4. Der Mega-Marsch: Als sportliche Herausforderung des Jahres habe ich mich für den Megamarsch in Hamburg bei Nacht am 13./14. August angemeldet. Für eine Strecke von 50 Kilometern habe ich 12 Stunden Zeit
  5. Der Garten. Zugegeben, im Augenblick ist es noch ein Schutt-/Schrottlagerplatz auf dem ich im letzten Jahr vier Hochbeete aufgestellt habe, aber in diesem Jahr geht es weiter. Ich möchte kein durchgestyltes Gelände, sondern einfach ein paar Ideen umsetzen und dafür möglichst wenig Geld ausgeben.

Worauf freut ihr euch in diesem Jahr am meisten? Stellt ihr euch auch einer besonderen Herausforderung?